US-Justizministerium veröffentlicht Epstein-Akten
Washington, 22. Dezember (Hibya) – Das US-Justizministerium (DOJ) hat im Rahmen des Epstein-Transparenzgesetzes, das während der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump in Kraft trat, begonnen, tausende Seiten an Dokumenten und Fotos zu Jeffrey Epstein zu veröffentlichen; zudem wurde berichtet, dass Hunderte Anwälte die Unterlagen einzeln prüften und die erforderlichen Schwärzungen vornahmen.
Das US-Justizministerium hat damit begonnen, der Öffentlichkeit tausende Seiten an Fotos und Dokumenten im Zusammenhang mit Jeffrey Epstein zugänglich zu machen. Die Veröffentlichung der Unterlagen wurde nach Inkrafttreten des Gesetzes möglich, das während der Trump-Ära verabschiedet wurde und als Epstein-Transparenzgesetz bekannt ist. Das DOJ erklärte, der Prozess werde aufgrund gesetzlich vorgeschriebener Schwärzungen und der Einhaltung gerichtlicher Anordnungen mit großer Sorgfalt durchgeführt.
Beamte des Ministeriums betonten, dass in den veröffentlichten Unterlagen ausschließlich Informationen zu Opfern, Minderjährigen oder möglichen Opfern sowie rechtlich zu schützende Angaben unkenntlich gemacht wurden. Für Prominente oder politisch bekannte Personen seien keine Schwärzungen vorgenommen worden.
Die vorübergehende Entfernung einiger Dokumente und Fotos gehe auf Überprüfungen zurück, die auf Wunsch von Personen, die sich als Opfer bezeichnen, und deren Anwälten durchgeführt wurden. Das DOJ teilte mit, dass mehr als 200 Anwälte an der Sichtung und den erforderlichen Schwärzungen beteiligt waren. Es wurde berichtet, dass das Verfahren, bei dem jede Akte und jedes Foto einzeln geprüft wurde, erheblich Zeit in Anspruch nahm.
Zudem erklärte das DOJ, dass verschiedene Richter vor der Veröffentlichung dieser Akten während der Trump-Ära die Anträge des Justizministeriums abgelehnt hätten, die Gerichte die Anträge jedoch nach Inkrafttreten des Gesetzes angenommen hätten.
Das Ministerium kündigte an, dass die Veröffentlichung fortgesetzt werde und die Akten in der kommenden Zeit schrittweise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht würden. Ziel sei es, Transparenz zu gewährleisten und die Öffentlichkeit zu informieren, ohne den Opfern zu schaden.
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency