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UNRWA-Generalkommissar Lazzarini erklärte: „Desinformation ist ein weltweites Problem. Seit mehr als zwei Jahren nutzt eine koordinierte Kampagne gegen die UNRWA Desinformation als Waffe.“

Um ein verbreitetes Missverständnis zu korrigieren, sagte Lazzarini: „Es gibt die Behauptung, die UNRWA halte palästinensische Flüchtlinge in einem dauerhaften Zustand der Unsicherheit. Tatsächlich behalten Flüchtlinge ihren Status dort, wo sie sich befinden, sofern es keine gerechten und dauerhaften politischen Lösungen gibt.“

Er betonte, dass die Schließung der UNRWA ohne eine politische Lösung den Status der palästinensischen Flüchtlinge nicht beenden würde, und sagte: „Den Preis würden die ärmsten Flüchtlinge zahlen – jene, die in Lagern leben und für Bildung, Gesundheit und grundlegende Dienste ausschließlich auf die UNRWA angewiesen sind.“

Lazzarini fügte hinzu, dass eine Lösung nur durch Investitionen in den Frieden und in gestärkte palästinensische Institutionen möglich sei, und warnte, dass Desinformation den verletzlichsten Bevölkerungsgruppen im Nahen Osten realen Schaden zufügen könne.