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Sanchez sprach am Mittwoch in Madrid, während sich Spanien auf den 50. Jahrestag des Übergangs des Landes zur Demokratie nach dem Tod von General Franco im November vorbereitet, und betonte, dass hart erkämpfte Grundfreiheiten nicht als selbstverständlich angesehen oder vernachlässigt werden dürfen.

Sanchez sagte: "Wenn man unter ihrem schützenden Mantel lebt, ist es leicht, die enormen Kräfte der Demokratie zu vergessen und denen, die Ordnung, Sicherheit und Wohlstand versprechen, zu erlauben, uns das wertvollste zu stehlen, was ein Mensch besitzen kann: die Fähigkeit, unser eigenes Schicksal zu wählen."

Der sozialistische Führer stellte fest, dass autokratische Regime und Werte des letzten Jahrhunderts weltweit wieder auf dem Vormarsch sind, insbesondere in Form von Musk und Menschen wie ihm.

Der spanische Premierminister sagte: "Der Faschismus, von dem wir dachten, wir hätten ihn hinter uns gelassen, ist jetzt die drittgrößte politische Kraft in Europa. Und wie der französische Präsident Macron vor wenigen Tagen sagte, wird die internationale reaktionäre Bewegung oder die rechtsextreme Bewegung, vor der wir in Spanien seit Jahren warnen, jetzt vom reichsten Mann des Planeten geführt, der unsere Institutionen offen angreift, Hass schürt und öffentlich die Menschen dazu aufruft, die Erben des Nazismus bei den bevorstehenden Wahlen in Europas wichtigster Wirtschaft, Deutschland, zu unterstützen."

Sanchez betonte, dass die Geschichte uns lehrt, dass "Freiheit niemals dauerhaft gewonnen wird" und warnte, dass die Demokratie in einigen Teilen der Welt wieder erlöschen könnte.

Sanchez betonte, dass der beste Weg, die spanische Demokratie zu verteidigen und zu stärken, darin besteht, eine "wohlhabendere, harmonischere, freiere und tolerantere Gesellschaft" aufzubauen und gegen Lügen und Falschmeldungen zu kämpfen. "Lügen und Desinformation sind die Hauptwaffen der Feinde der Demokratie", sagte er.

Sanchez wurde der jüngste europäische Führer, der sich gegen Musks Versuche aussprach, die politische Richtung des Kontinents zu beeinflussen.

Mit der Ankündigung eines einjährigen Veranstaltungsprogramms zur Feier des Beginns des Übergangs Spaniens zur Demokratie sagte Sanchez, die Idee sei, die Transformation des Landes in den letzten fünfzig Jahren zu feiern, all jene zu ehren, die dies möglich gemacht haben, und jungen Menschen die Bedeutung der Demokratie zu lehren.