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Auf einer Pressekonferenz nach seinem zweitägigen offiziellen Besuch in Usbekistan forderte Putin eine eingehende rechtliche Analyse des Status von Selenski und betonte, dass es keine Bestimmung in der Verfassung der Ukraine gebe, die die Befugnisse des Staatsoberhaupts erweitert.

Selenski hatte argumentiert, dass seine Amtszeit als Führer der Ukraine aufgrund der Verhängung des Kriegsrechts und der Unmöglichkeit von Präsidentschaftswahlen während des Krieges verlängert wurde.

Putin ging nicht auf die Aussetzung von Präsidentschaftswahlen in der Verfassung der Ukraine ein, betonte nur das Verbot von Parlamentswahlen unter solchen Bedingungen und erklärte, dass unter solchen Umständen nur das nationale Parlament, das einzige nationale Gesetzgebungsorgan, seine Amtszeit verlängern könnte.

Putin erkannte an, dass das Mobilisierungsgesetz der Ukraine besagt, dass während des Krieges keine Präsidentschaftswahlen stattfinden können, betonte jedoch, dass in diesem Gesetz nichts über die Verlängerung der Amtszeit des Präsidenten gesagt wird.

In Bezug auf Artikel 111 der Verfassung der Ukraine argumentierte Putin, dass die Präsidentschaftsbefugnisse auf den Parlamentspräsidenten übertragen werden sollten und dass die einzige legitime Autorität im Land jetzt dem nationalen Gesetzgebungsorgan gehört.