Deniz polisinden Adalar çevresinde 'deniz taksi' denetimi

Der iranische Rial hat neue Tiefststände erreicht. Auf dem inoffiziellen Markt wurde ein US-Dollar am Wochenende zu rund 1,42 Millionen Rial gehandelt, verglichen mit etwa 820.000 Rial vor einem Jahr. Medienberichten zufolge haben die starken Schwankungen den Handel mit importierten Waren erschwert, da sowohl Käufer als auch Verkäufer abwarten.

Die staatliche Nachrichtenagentur IRNA berichtete, dass viele Geschäfte, darunter auch in der Hauptstadt Teheran und in Qeshmön, vorübergehend geschlossen wurden, um wirtschaftliche Verluste zu begrenzen.

Hunderte Händler versammelten sich gleichzeitig im Zentrum Teherans, vor allem auf Basaren und großen Einkaufsstraßen, um gegen den Zusammenbruch der Währung und die steigenden Lebenshaltungskosten zu protestieren.

Aufnahmen zeigten zudem Unruhen in Hamadan. Laut BBC Persian riefen die Demonstranten Parolen wie „Tod dem Diktator“.

In sozialen Medien verbreitete Videos zeigen auch, dass sich Studenten in einem Studentenwohnheim in Teheran den Protesten anschlossen. In einem der Videos sagt ein Student, die Tore des Wohnheims seien geschlossen worden und das Gebiet sei von Motorradpolizei umstellt.

Nach Angaben der konservativen Nachrichtenagentur Fars griffen Sicherheitskräfte gegen die Demonstranten ein und setzten Tränengas ein.

Der iranische Justizchef forderte schnelle rechtliche Schritte gegen diejenigen, denen vorgeworfen wird, zur Abwertung der Währung beigetragen zu haben, und die Regierung kündigte an, den Zentralbankchef auszutauschen.

Im Dezember lag die Inflation bei etwas über 50%, während die Lohnerhöhungen deutlich darunter blieben.

Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency

 

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