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Eine Explosion im Kosovo beschädigte einen Bewässerungskanal, der Trinkwasser im ganzen Land transportiert, sowie einen Kanal, der Kühlwasser für die beiden größten Kohlekraftwerke des Landes liefert.

Laut Premierminister Albin Kurti war die Explosion, die die Kühlsysteme der größten Kohlekraftwerke des Kosovo beschädigte, ein terroristischer Akt, der von den Serben toleriert wurde. Der sabotierte Kanal wird auch für die Trinkwasserversorgung genutzt.

In einer Pressekonferenz gestern erklärte Kurti, dass das Ziel darin bestand, die kritische Infrastruktur des Kosovo zu beschädigen. „Das wurde von Profis gemacht, und wir sehen sie als Kriminelle, die von serbischen Behörden kontrolliert werden“, sagte er.

Die beiden Kraftwerke produzieren fast den gesamten Strom, der im Kosovo verbraucht wird. Wenn der Schaden bis zum Morgen nicht repariert wird, könnten landesweit Stromausfälle auftreten. Kurti nannte keine genauen Angaben zum Ausmaß des Schadens, erklärte jedoch, dass der Bewässerungskanal vom serbisch geprägten Norden bis zur Hauptstadt Pristina reicht.