Deutschland News Agency

Im Fokus der Anleger stehen weiterhin das US-Embargo gegen Rohöllieferungen aus Venezuela, der anhaltende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie der jüngste Militärschlag Washingtons gegen den IS in Nigeria.

Unterdessen preisen die Märkte trotz unterschiedlicher Einschätzungen unter den Vertretern der US-Notenbank weiterhin zwei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte im kommenden Jahr ein, da sich die Inflation abkühlt und sich die Lage am Arbeitsmarkt entspannt.

Seit Jahresbeginn ist Gold um mehr als 70% gestiegen und verzeichnet damit den größten Jahresgewinn seit 1979, unterstützt durch starke Käufe der Zentralbanken und anhaltende Zuflüsse in börsengehandelte Fonds (ETF).

Während Gold in diesem Jahr bislang um mehr als 71% zugelegt hat, stieg Silber im gleichen Zeitraum um 158%. Vor dem Hintergrund von Sorgen über eine KI-Blase und zunehmender Unsicherheit hinsichtlich Zinssenkungen der Fed legten die Metallpreise in einem Jahr zu, das von schwankender Anlegerstimmung gegenüber risikoreichen Anlagen geprägt war.