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Zusammen mit den 150.000 im Frühjahr eingezogenen Soldaten wird die russische Armee bis Ende 2024 insgesamt 283.000 Soldaten rekrutiert haben.

Diese Einberufung folgt zwei Wochen, nachdem Putin das Ziel gesetzt hat, bis Ende 2024 1,5 Millionen aktive Soldaten zu haben.

Alle russischen Männer im Alter von 18 bis 30 Jahren sind verpflichtet, den Wehrdienst abzuleisten, um eine Grundausbildung im Militär zu erhalten. Wehrdienstverweigerung kann mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft werden.

Laut russischen Gesetzen dürfen Wehrpflichtige erst nach vier Monaten Grundausbildung in Kriegsgebiete entsendet werden. Nach der umfassenden Invasion der Ukraine durch Russland versicherte Putin der Öffentlichkeit jedoch, dass Wehrpflichtige nicht an Kampfeinsätzen teilnehmen würden.

Soldatenrechtsgruppen berichteten, dass, obwohl es offiziell nicht verboten ist, der Einsatz von Wehrpflichtigen im Kampf aus Gründen der Unbeliebtheit durch das Militärkommando generell vermieden wird.

Die russische Armee bestätigte, dass neue Wehrpflichtige nicht in die Ukraine geschickt werden, und erklärte, dass das neue digitale Wehrpflichtsystem für die Herbsteinberufung nicht verwendet wird. Die Wehrpflichtigen erhalten Papierladungen für den Dienstzeitraum vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember.