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Laut einem Ministeriumssprecher umfasst die Liste unterirdische Bahnhöfe und Parkhäuser sowie Regierungsgebäude und private Immobilien.

Ein digitales Verzeichnis von Schutzräumen und Notunterkünften wird vorbereitet, damit die Menschen diese schnell mit einer geplanten Telefon-App finden können. Der Sprecher erklärte zudem in einem Pressebriefing, dass die Bürger ermutigt werden sollen, Schutzräume in ihren Häusern durch die Umwandlung von Kellern und Garagen zu schaffen.

Der Sprecher betonte, dass es sich um ein großes Projekt handelt, an dem das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie andere Behörden beteiligt sind, und dass es einige Zeit in Anspruch nehmen wird, daher wurde kein Zeitplan genannt.

In einem Land mit 84 Millionen Einwohnern gibt es 579 Schutzräume, die meisten davon aus dem Zweiten Weltkrieg und dem Kalten Krieg. Diese Schutzräume konnten zuvor 480.000 Menschen aus etwa 2.000 Schutzräumen Zuflucht bieten.

Der Sprecher wies darauf hin, dass die Hauptpunkte des Plans auf einer Konferenz im Juni mit hochrangigen Beamten vereinbart wurden und eine spezielle Gruppe die Angelegenheit untersucht.

Deutsche Behörden sagen, dass das Land bereits einen starken Anstieg der russischen Spionage- und Sabotageaktivitäten verzeichnet. Letzte Woche erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, dass der Konflikt in der Ukraine Merkmale eines "globalen" Krieges aufweist und schloss die Möglichkeit eines Angriffs auf westliche Länder nicht aus.