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Im Gespräch mit dem Wall Street Journal sagte Hammack, dass die Fed zumindest bis zum Frühjahr den Leitzins, der derzeit zwischen 3,5 und 3,75 Prozent liegt, nicht ändern müsse. Sie fügte hinzu, dass sie die jüngsten Zinssenkungen abgelehnt habe, da sie sich stärker um die hohe Inflation als um eine mögliche Schwäche des Arbeitsmarktes sorge.

Hammack erklärte, dass bis dahin besser beurteilt werden könne, ob die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle von den Lieferketten absorbiert wurden und ob sich die jüngste Güterpreisinflation abgeschwächt habe.

Sie sagte zudem, dass der Verbraucherpreisindex von 2,7 Prozent im November aufgrund von Datenverzerrungen den tatsächlichen Preisanstieg über zwölf Monate wahrscheinlich unterschätze.

Mit Blick auf die Inflationssorgen sagte Hammack: „Mein Basisszenario ist, dass wir eine Zeit lang auf diesem Niveau bleiben könnten, bis es klarere Belege dafür gibt, dass die Inflation zum Ziel zurückkehrt oder sich der Arbeitsmarkt deutlich abschwächt.“

Anfang dieses Monats sagte Hammack bei einer Veranstaltung in Cincinnati, dass sie sich auf die hohe Inflation konzentrieren wolle und eine restriktivere Geldpolitik bevorzuge. Im nächsten Jahr wird sie stimmberechtigtes Mitglied des Federal Open Market Committee (FOMC) sein.