Auf der COP29 wurde endlich ein neues Ziel für die Klimafinanzierung festgelegt
Baku, 24. November (Hibya) - Auf dem UN-Klimagipfel COP29 in Baku, Aserbaidschan, wurde nach schwierigen Verhandlungen ein neues Ziel angenommen, um festzulegen, wie viel Geld Entwicklungsländer für ihre Klimabemühungen benötigen.
Dieser Betrag muss bis 2035 auf mindestens 300 Milliarden US-Dollar pro Jahr steigen, was dem Dreifachen des aktuellen Niveaus entspricht.
Laut der erzielten Vereinbarung müssen wohlhabende Länder, die einen kleinen Kreis innerhalb des UN-Systems bilden, eine führende Rolle bei der Mobilisierung öffentlicher und privater Ressourcen übernehmen.
Aus diesem Grund ist das erklärte Ziel für die EU-Länder, diesen Kreis zu erweitern. Die Vereinbarung ermutigt auch Entwicklungsländer, zur Erreichung des Ziels beizutragen.
Im Text wird jedoch betont, dass nichts in der Vereinbarung den aktuellen Status der Länder ändert, was bedeutet, dass wohlhabende Länder wie China und Saudi-Arabien nicht verpflichtet sind, Beiträge zu leisten.
Dies könnte potenziell bedeuten, dass Entwicklungsländer mehr zahlen müssen.
Die Vereinbarung fordert alle Länder auf, zusammenzuarbeiten, um die gesamte Klimafinanzierung auf mindestens 1,3 Billionen US-Dollar zu erhöhen, und verlangt die Ausarbeitung eines Fahrplans zur Erreichung dieses Ziels.
Dieser Betrag entspricht den Forderungen der Entwicklungsländer und wird in einem Bericht erwähnt, der während des Gipfels von einer Expertengruppe der Vereinten Nationen erstellt wurde.
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency