Palästina ruft die internationale Gemeinschaft auf
Jerusalem, 18. Dezember (Hibya) – Das palästinensische Außenministerium hat die internationalen Institutionen dazu aufgerufen, ihren Verpflichtungen nachzukommen.
Das palästinensische Außenministerium richtete einen Appell an die internationale Gemeinschaft, insbesondere an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, die Europäische Union, die Vereinten Nationen und deren Sonderorganisationen, darunter die UNESCO, sowie an die Hohen Vertragsparteien der Genfer Konventionen, ihre „rechtlichen und moralischen Verpflichtungen“ wahrzunehmen.
In der Erklärung wurde gemäß der Resolution 904 des UN-Sicherheitsrates die Entwaffnung der Siedler und ein sofortiger Stopp ihrer Bewaffnung gefordert. Zudem wurde betont, dass Israel für aufwiegelnde Inhalte im offiziellen Bildungslehrplan zur Rechenschaft gezogen werden müsse.
Das Ministerium forderte außerdem ein „Ende der Politik der kollektiven Bestrafung“, einschließlich der Zurückhaltung palästinensischer Gelder, eine „dringende und wirksame internationale Schutzmaßnahme“ für das palästinensische Volk sowie die Rechenschaftspflicht der Verantwortlichen für Siedlungsverbrechen, systematische Gewalt, Kriegsverbrechen und Völkermord.
Abschließend warnte das Ministerium, dass die Straflosigkeit der Täter und Verantwortlichen dieser Verbrechen „die Spannungen weiter verschärft“ und die Grundlagen von Frieden, Sicherheit und Stabilität in der Region ernsthaft untergräbt.
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency