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Beide Länder beschuldigen sich gegenseitig, den Konflikt ausgelöst zu haben.

Die thailändischen Streitkräfte berichteten, dass ein thailändischer Soldat getötet und sieben weitere verletzt wurden, nachdem kambodschanische Kräfte im Bezirk Ubon Ratchathani das Feuer eröffnet hatten.

Als Reaktion auf den Beschuss führte Thailand am Montag Luftangriffe auf verschiedene Ziele entlang der umstrittenen Grenze zu Kambodscha durch.

Das kambodschanische Verteidigungsministerium erklärte, dass kambodschanische Soldaten zunächst in den Grenzgebieten Preah Vihear und Oddar Meanchey angegriffen wurden.

Thailändische Behörden gaben bekannt, dass etwa 35.000 Menschen aus den betroffenen Grenzregionen evakuiert wurden.

Die Beziehungen zwischen Thailand und Kambodscha verschlechterten sich im Mai, als ein kambodschanischer Soldat bei einem grenzüberschreitenden Zusammenstoß erschossen wurde. Danach kam es bis zur ersten Waffenruhe im August regelmäßig zu Gefechten. Seither kam es jedoch mehrfach erneut zu Zusammenstößen.

Im Oktober hielt sich der US-Präsident Donald Trump in Malaysia auf, um zwischen den Parteien eine neue Waffenruhe zu vermitteln. Doch weniger als einen Monat später wurde die Waffenruhe ausgesetzt.