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Eine neue Umfrage zeigt, dass viele Amerikaner beginnen, Präsident Donald Trump für die hohen Kosten verantwortlich zu machen, die sie in nahezu allen Lebensbereichen spüren, und dass dies die Politik verändert.

Fast die Hälfte der Wählerschaft (46 %) sagt, die Lebenshaltungskosten in den USA seien auf dem schlimmsten Stand, an den sie sich erinnern können; 37 % der Trump-Wähler von 2024 teilen diese Ansicht. Die Amerikaner sagen zudem, die Krise des bezahlbaren Wohnraums falle in Trumps Verantwortungsbereich, und 46 % erklären, dies sei nun „seine Wirtschaft“ und seine Regierung sei verantwortlich für die Belastungen, mit denen sie kämpfen.

Zu den neuen Ergebnissen der Politico-Umfrage — die ein zunehmendes Warnsignal für die Republikaner vor den Zwischenwahlen im kommenden Jahr darstellt — gehört, dass einige der Gruppen, die Trumps Sieg im vergangenen Jahr ermöglichten, Anzeichen zeigen, sich von dieser Koalition zu entfernen; der Grund dafür sind die hohen Lebenshaltungskosten.

Der republikanische Stratege Ford O’Connell sagte nach dem Sieg des Republikaners Matt Van Epps über die Demokratin Aftyn Behn mit 9 Punkten — weniger als Trumps Vorsprung von 22 Punkten im Jahr 2024 —: „Das ist eine kleine Warnung, aber etwas, das die Republikaner verstehen müssen; 2026 wird jeder alles tun müssen, um das Repräsentantenhaus zu halten.“

Die Republikaner sorgten sich bereits darum, wie sie wahlmüde Bürger in einem Zwischenwahljahr, in dem Trump nicht auf dem Stimmzettel steht, zur Wahl bewegen können. Nun versuchen laut Politico-Umfrage die Demokraten, Wähler von den Republikanern abzuziehen, indem sie sich auf bezahlbaren Wohnraum konzentrieren — für 56 % der Amerikaner weiterhin die wichtigste Priorität. Wie im November stand auch bei den Sonderwahlen in Tennessee das Thema bezahlbarer Wohnraum im Mittelpunkt, und Behn rückte es konsequent in den Fokus ihres Wahlkampfs.