Szijjarto: Rutte hat die Friedensverhandlungen faktisch von hinten erstochen
Budapest, 12. Dezember (Hibya) – Der ungarische Außen- und Handelsminister Peter Szijjarto äußerte sich zum NATO-Generalsekretär Mark Rutte und sagte, dessen Aussagen hätten die Friedensverhandlungen faktisch von hinten erstochen.
In einer Erklärung in den sozialen Medien sagte Szijjarto: „Falls es noch Zweifel daran gab, ob der gesunde Menschenverstand in Brüssel völlig verloren gegangen ist, hätte Mark Ruttes gestrige Rede in Berlin diese Zweifel ausräumen müssen.“
Szijjarto erklärte, Rutte habe zahlreiche unverantwortliche Aussagen gemacht, indem er behauptet habe, „wir“ seien das nächste Ziel Russlands, Russland könne innerhalb von fünf Jahren bereit sein, die NATO anzugreifen, und die Sicherheit der Ukraine sei unsere Sicherheit.
Er fügte hinzu: „Der Generalsekretär hat solche Behauptungen zuvor niemals aufgestellt. Diese scharfe Kehrtwende zeigt deutlich, dass sich in Brüssel nun alle gegen die Friedensbemühungen von Donald Trump positioniert haben. Mit diesen Aussagen hat Mark Rutte die Friedensverhandlungen faktisch von hinten erstochen. Als NATO-Mitglied weist Ungarn diese Behauptungen entschieden zurück. Die Sicherheit der europäischen Länder wird nicht von der Ukraine, sondern von der NATO selbst gewährleistet. Die Ukraine kämpft nicht für unsere Sicherheit, sondern für ihre eigene.“
Szijjarto bezeichnete derartige provokative Aussagen als verantwortungslos und gefährlich und erklärte: „Wir fordern Mark Rutte auf, die Eskalation der Kriegsspannungen unverzüglich zu beenden.“
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency