Ghebreyesus: Gesundheitspersonal und Zivilisten müssen jederzeit geschützt werden
Genf, 16. Dezember (Hibya) – Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, erklärte, man sei besorgt über Berichte zur Zwangsinhaftierung von Gesundheitspersonal und Zivilisten im sudanesischen Bundesstaat Süddarfur.
Der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus erklärte, dass die Nachrichten aus Nyala, der Hauptstadt des sudanesischen Bundesstaates Süddarfur, beunruhigend seien.
In seiner Erklärung sagte Ghebreyesus: „Die Berichte aus Nyala, der Hauptstadt des Bundesstaates Süddarfur im Sudan, wonach mehr als 70 Beschäftigte im Gesundheitswesen und rund 5.000 Zivilisten zwangsweise festgenommen wurden, bereiten uns große Sorge.“
Unter Hinweis auf Daten des Sudan Doctors Network erklärte Ghebreyesus: „Es gibt Berichte, wonach die Inhaftierten unter beengten und unhygienischen Bedingungen festgehalten werden und Krankheitsausbrüche aufgetreten sind.“
Ghebreyesus betonte, dass die WHO die Situation aufmerksam verfolgt, und sagte: „Die WHO sammelt weitere Informationen über den Zustand und die Haftbedingungen der Inhaftierten. Anhaltende Sicherheitsprobleme verkomplizieren die Lage zusätzlich.“
Ghebreyesus unterstrich die Notwendigkeit, Gesundheitspersonal und Zivilisten zu schützen, und fügte hinzu: „Berichte über die Inhaftierung von Gesundheitspersonal und Tausenden von Menschen sind äußerst besorgniserregend. Gesundheitspersonal und Zivilisten müssen jederzeit geschützt werden, und wir fordern ihre sichere und bedingungslose Freilassung.“
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency