Deutschland News Agency

Laut The Guardian bezeichnete die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, die am Mittwoch von den USA eingeführte 25-prozentige Steuer auf weltweite Metallimporte als "ungerechtfertigte Handelsbeschränkung".

In ihrer Erklärung kündigte von der Leyen an, dass "starke, aber verhältnismäßige" Gegenmaßnahmen ab dem 1. April in Kraft treten werden. Sie erklärte: "Zölle sind Steuern, sie sind schlecht für Unternehmen und noch schlechter für Verbraucher. Sie stören Lieferketten und bringen Unsicherheit in die Wirtschaft."

Zu den Vergeltungsmaßnahmen gehört, dass Brüssel erneut Zölle auf US-Produkte wie Bourbon-Whiskey, Jeans und Harley-Davidson-Motorräder einführt. Diese Zölle, die während Trumps erster Amtszeit eingeführt und später nach Verhandlungen mit seinem Nachfolger Joe Biden ausgesetzt wurden, betreffen Waren im Wert von 4,5 Milliarden Euro aus traditionell republikanischen Staaten und werden am 1. April wieder eingeführt.

Zusätzlich plant die Kommission weitere Vergeltungsmaßnahmen im Wert von 18 Milliarden Euro, die eine breite Palette von Produkten betreffen, darunter Stahl, Aluminium, Geflügel, Rindfleisch, Meeresfrüchte und Nüsse.

Die EU gab bekannt, dass der Gesamtwert dieser Maßnahmen 26 Milliarden Euro betragen wird, aber Beamte deuteten an, dass der endgültige Betrag wahrscheinlich bei etwa 22,5 Milliarden Euro liegen wird, da einige Produkte nach Konsultationen mit der Wirtschaft und den Mitgliedstaaten möglicherweise ausgeschlossen werden.