US-Aktienfutures bewegten sich nahe der Nulllinie
Istanbul, 16. Dezember (Hibya) – Während Anleger auf die Veröffentlichung des Beschäftigungsberichts für November warteten, bewegten sich die Aktienfutures am Montagabend nahe der Nulllinie.
Die an den Dow Jones Industrial Average gekoppelten Futures verloren 21 Punkte beziehungsweise 0,04%. Die S&P-500-Futures gaben um 0,1% nach, während die Nasdaq-100-Futures rund 0,2% verloren. Alle drei wichtigen US-Indizes schlossen am Montag unter dem Druck von Verlusten großer Unternehmen aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz im Minus.
Im regulären Handel fiel Broadcom um 5,6%, der Softwarekonzern ServiceNow um 11,5% und Oracle um 2,7%. Auch die Microsoft-Aktie schloss niedriger, da Anleger weiterhin Gewinne bei stark gelaufenen KI-Aktien mitnahmen und in andere Sektoren wie Gesundheitswesen und Versorger umschichteten. Der US-Aktienmarkt ist weiterhin auf dem Weg zu einem erfolgreichen Jahr, da der S&P 500 in allen elf Sektoren Gewinne verzeichnet.
Die Tesla-Aktien stiegen am Montag um rund 3,6% auf 475,31 US-Dollar und erreichten damit den höchsten Schlusskurs des Jahres, nachdem Tesla-Manager am Wochenende erklärt hatten, dass der Elektroautohersteller seine fahrerlosen Fahrzeuge in Austin auf öffentlichen Straßen ohne Personen im Fahrzeug getestet habe.
Tesla-CEO Elon Musk schrieb am Sonntag in einem Beitrag auf X: „Die Tests laufen weiter, ohne dass sich jemand im Fahrzeug befindet.“ Am Sonntag veröffentlichte der offizielle Tesla-Account zwei Beiträge auf X mit den Worten: „Die Flotte wird durch ein drahtloses Software-Update erwachen“ und „Langsam, dann plötzlich“. Die Tesla-Aktie ist in diesem Jahr bislang um 17,7% gestiegen.
Der Beschäftigungsbericht für November, der am Dienstagmorgen veröffentlicht wird, könnte als Katalysator für die Aktienmärkte dienen. Von Dow Jones befragte Ökonomen erwarten einen Anstieg der Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft um 50.000, ein deutlicher Rückgang gegenüber den 119.000 im September geschaffenen Stellen. Zudem rechnen sie mit einer Arbeitslosenquote von 4,5% nach 4,4% im September. Der Einzelhandelsumsatzbericht für Oktober wird ebenfalls veröffentlicht, während der Verbraucherpreisindex für November am Donnerstag erscheint.
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency