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Trump sagte vor Journalisten im Weißen Haus: „Wir haben einen Tanker vor der Küste Venezuelas beschlagnahmt. Einen großen Tanker, sehr groß – tatsächlich den größten, der je beschlagnahmt wurde.“

Die Generalbundesanwältin Pam Bondi, die ein Video des Vorfalls veröffentlichte, beschrieb das Schiff als „einen Rohöltanker, der zum Transport sanktionierten Öls aus Venezuela und Iran verwendet wurde“.

Caracas verurteilte den Vorgang umgehend und bezeichnete ihn als Akt der „internationalen Piraterie“. Präsident Maduro hatte zuvor erklärt, dass Venezuela niemals eine „Ölkolonie“ werde.

Die Trump-Regierung beschuldigt Venezuela, versucht zu haben, Drogen in die USA zu schmuggeln, und hat in den vergangenen Monaten ihre Bemühungen verstärkt, Präsident Maduro zu isolieren.

Venezuela, das über einige der größten nachgewiesenen Erdölreserven der Welt verfügt, wirft Washington vor, seine Ressourcen stehlen zu wollen.

Am Mittwoch stiegen die Brent-Ölpreise leicht an, nachdem die Nachricht über die Beschlagnahme kurzfristige Angebotsbedenken ausgelöst hatte. Analysten warnen, dass dieser Schritt Reedereien bedrohen und die venezolanischen Ölexporte weiter beeinträchtigen könnte.