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Außenminister Şahin nahm an dem Forum teil, das unter dem gemeinsamen Vorsitz der Europäischen Union und des Haschemitischen Königreichs Jordanien stattfand und an dem auch Außenminister arabischer und europäischer Staaten teilnahmen.

In seiner Rede unterstrich Şahin, dass die Palästinafrage im Zentrum der Stabilität des Mittelmeerraums steht, und erklärte, dass ohne die Beendigung der israelischen Besatzung und die Schaffung eines unabhängigen und souveränen palästinensischen Staates keine echte Sicherheit, Entwicklung oder Partnerschaft erreicht werden könne.

Şahin machte auf die zunehmende Eskalation, Vertreibungen und systematischen Zerstörungen im Westjordanland und Gaza in den letzten zwei Jahren aufmerksam und erklärte, dass diese Situation eine direkte Bedrohung für die regionale Stabilität darstellt und ernsthafte internationale Maßnahmen zum Schutz des palästinensischen Volkes erfordert.

Er betonte auch die Bedeutung von Rechenschaftspflicht und der Beendigung der Straffreiheit und erklärte, dass das Fehlen von Gerechtigkeit politische und entwicklungspolitische Bemühungen schwächt und multilaterale Initiativen unwirksam macht.

Die Minister der Mittelmeerländer, die auf dem Forum sprachen, bekräftigten erneut die zentrale Rolle der Palästinafrage für Sicherheit und Stabilität in der Region und betonten, dass ohne eine gerechte und umfassende Lösung auf Grundlage des Völkerrechts und der UN-Resolutionen keine dauerhafte Stabilität möglich sei.

Während des Treffens wurden auch die Ziele der UfM — nachhaltige Entwicklung, Stärkung von Jugendlichen und Frauen sowie Förderung des interkulturellen Dialogs — hervorgehoben, wobei betont wurde, dass diese Ziele nur in einem politischen Umfeld erreicht werden können, das auf Gerechtigkeit und Frieden basiert.