OCHA reduziert Personal um 20 % wegen Finanzierungsengpässen
New York, 14. April (Hibya) – Der Leiter des UN-Amts für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) erklärte, dass den Vereinten Nationen rund 60 Millionen Dollar fehlen, um den Bedarf an humanitärer Hilfe zu decken.
In einem Schreiben an die Mitarbeitenden teilte OCHA-Chef Tom Fletcher mit, dass das Büro plant, seine Belegschaft aufgrund von Haushaltskürzungen um 20 % zu reduzieren. Etwa 500 Mitarbeitende sollen entlassen werden.
Fletcher erklärte, dass die USA ihre Finanzierung für die Agentur eingestellt haben. Die Vereinigten Staaten waren jahrzehntelang der größte Geldgeber des Amtes und deckten rund 20 % des Jahresbudgets ab. Wie viel Geld OCHA in diesem Jahr aus den USA erhalten wird, ist noch unklar – die Angelegenheit wird derzeit geprüft.
US-Präsident Donald Trump hat die staatlichen Mittel für die US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) erheblich gekürzt. Zudem hat die US-Regierung die Finanzierung einiger UN-Organisationen und Projekte eingestellt.
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency