Fed senkt Leitzins um 25 Basispunkte
Washington, 10. Dezember (Hibya) – Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat beschlossen, die Zielspanne für den Federal Funds Rate um 25 Basispunkte zu senken und damit auf 3,5–3,75 Prozent herabzusetzen.
In der Erklärung der Fed heißt es, dass die aktuellen Indikatoren darauf hindeuten, dass die wirtschaftliche Aktivität weiterhin in gemäßigtem Tempo wächst.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Beschäftigungswachstum in diesem Jahr nachgelassen hat und die Arbeitslosenquote bis September allmählich gestiegen ist; aktuellere Daten würden diese Entwicklungen bestätigen.
Ebenfalls heißt es, dass die Inflation im Vergleich zum Jahresbeginn gestiegen sei und weiterhin auf erhöhtem Niveau verharre.
„Der Ausschuss strebt langfristig maximale Beschäftigung und eine Inflationsrate von 2 Prozent an. Die Unsicherheit über den wirtschaftlichen Ausblick bleibt hoch. Der Ausschuss bewertet die Risiken für beide Seiten seines Doppelmandats sorgfältig und ist der Auffassung, dass die Abwärtsrisiken im Beschäftigungsbereich in den letzten Monaten zugenommen haben.“
Zur Unterstützung seiner Ziele und angesichts der veränderten Risikobilanz habe der Ausschuss beschlossen, die Zielspanne des Leitzinses um 25 Basispunkte auf 3,5–3,75 Prozent zu senken, heißt es weiter.
„Bei der Bewertung des Umfangs und des Zeitpunkts weiterer Anpassungen wird der Ausschuss die eingehenden Daten, Entwicklungen im wirtschaftlichen Ausblick und die Risikobilanz sorgfältig beobachten. Der Ausschuss bleibt entschlossen, maximale Beschäftigung zu fördern und die Inflation auf das 2-Prozent-Ziel zurückzuführen.“
Weiter heißt es: „Bei der Bewertung der angemessenen geldpolitischen Ausrichtung wird der Ausschuss die Auswirkungen der eingehenden Informationen auf den wirtschaftlichen Ausblick weiter beobachten. Der Ausschuss ist bereit, die geldpolitische Haltung bei Bedarf anzupassen, sollten Risiken auftreten, die das Erreichen der Ziele gefährden könnten. Berücksichtigt wird eine breite Palette von Daten, darunter Bedingungen am Arbeitsmarkt, Inflationsdruck und -erwartungen sowie finanzielle und internationale Entwicklungen.“
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency