Deutschland News Agency

Vertreter des Ratsvorsitzes und des Europäischen Parlaments haben eine vorläufige Einigung über eine Verordnung erzielt, die die schrittweise Beendigung der Einfuhr von russischem Erdgas vorsieht. Die Verordnung ist ein zentrales Element des REPowerEU-Fahrplans der EU, der darauf abzielt, die Abhängigkeit von russischer Energie zu beenden, nachdem Russland die Gaslieferungen als Druckmittel gegen den europäischen Energiemarkt eingesetzt hatte.

Die Verordnung sieht ein rechtlich bindendes, stufenweises Verbot der Einfuhr von sowohl verflüssigtem Erdgas (LNG) als auch Pipelinegas aus Russland vor, wobei die vollständigen Verbote Ende 2026 bzw. im Herbst 2027 in Kraft treten.

Der dänische Minister für Klima, Energie und öffentliche Versorgung, Lars Aagaard, kommentierte das Abkommen mit den Worten: „Dies ist ein großer Erfolg für uns und für ganz Europa. Wir müssen die Abhängigkeit der EU von russischem Gas beenden, und ein dauerhaftes Verbot von russischem Gas innerhalb der EU ist ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung. Ich bin sehr froh und stolz, dass wir so schnell eine Einigung mit dem Europäischen Parlament erzielen konnten. Dies zeigt unseren festen Willen, unsere Sicherheit zu stärken und unsere Energieversorgung zu schützen.“