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Bei einer Veranstaltung im Rathaus von Fort Worth im Rahmen der „Kampf gegen die Oligarchie“-Tour betonte der progressive Senator aus Vermont, dass der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu und Präsident Donald Trump eine ähnliche Rhetorik verwendeten wie Netanjahu und der damalige Präsident George W. Bush im Jahr 2003 vor dem Irakkrieg der USA.

Sanders zitierte eine Aussage Netanjahus vor dem Kongress aus dem Jahr 2002, in der der israelische Premier sagte: „Es besteht kein Zweifel daran, dass Saddam [Hussein] nach Atomwaffen strebt.“

Sanders hob dann hervor, dass „George Bush sagte, das Saddam-Regime suche nach einer Atombombe“ und dass ein Präventivschlag notwendig sei, und bezog sich auf Bushs damaligen Vergleich, wonach die USA „nicht auf einen endgültigen Beweis in Form einer Atompilzwolke warten könnten“.

„Es wurden nie Massenvernichtungswaffen gefunden. Dieser Krieg basierte auf einer Lüge. Einer Lüge, die uns 4.500 junge Amerikaner, 32.000 Verwundete und Billionen Dollar gekostet hat“, sagte Sanders.

Im Jahr 2003 kündigte Bush die Invasion des Irak mit der Begründung an, das Land von Massenvernichtungswaffen befreien zu wollen – ein Vorwand, der später widerlegt wurde.

Netanjahu und Trump verwiesen auf die Bedrohung durch das iranische Atomprogramm, und der US-Präsident erklärte am Samstag aus dem Weißen Haus: „Unser Ziel war es, Irans Fähigkeit zur Urananreicherung zu zerstören und die nukleare Bedrohung durch den weltweit führenden staatlichen Terrorunterstützer zu stoppen.“

Sanders, ein Unabhängiger, der mit den Demokraten zusammenarbeitet, sagte der Menschenmenge in Texas: „Brüder und Schwestern, wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Geschichte wiederholt. Die Vereinigten Staaten stehen vor enormen inneren Herausforderungen. Wir müssen unser Geld und unsere Arbeitskraft darauf verwenden, Amerika wieder aufzubauen – nicht, um Krieg gegen den Iran zu führen.“