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Außenminister Araghchi sagte, dem US-Präsidenten Trump sei eine falsche Darstellung auferlegt worden, wonach das friedliche Atomprogramm Irans in diesem Frühjahr kurz vor der Bewaffnung gestanden habe: „Das ist eine glatte Lüge, und der Präsident hätte darüber informiert werden müssen, dass es laut seinen eigenen Geheimdiensten keine Beweise zur Unterstützung dieser Behauptung gibt.“

Er fügte hinzu, dass der Anspruch, ein „Friedenspräsident“ zu sein, während man Häuser bombardiert, ein klarer Widerspruch sei, und sagte weiter:

„Herr Trump kann entweder ein Präsident des Friedens oder ein Präsident des Krieges sein, aber nicht beides. Iran war stets offen für einen diplomatischen Dialog, der auf Respekt und gegenseitigem Nutzen beruht. Das iranische Volk, edle Erben einer alten und reichen Zivilisation, antwortet auf guten Willen mit gutem Willen, weiß aber auch, wie man sich Ungerechtigkeit und Zwang widersetzt. Die Kriegstreiber in Tel Aviv haben dies auf bittere Weise gelernt.“

Araghchi schloss: „Dennoch stimmen wir mit dem Präsidenten in einem Punkt überein: Iran darf nicht als Vorwand für eine Normalisierung mit Israel benutzt werden.“