Sybiha: Russland lehnt Friedensbemühungen ab, Europa muss konkrete Schritte unternehmen
Kiew, 15. Juli (Hibya) – Der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha nahm online an der Tagung des Rates für Auswärtige Angelegenheiten der EU teil und informierte über die aktuelle Lage in der Ukraine.
Sybiha nahm auf Einladung der EU-Außenbeauftragten für Außen- und Sicherheitspolitik Kaja Kallas an der Sitzung teil und wies auf die jüngsten Angriffe Russlands auf ukrainische Städte sowie den Bedarf an Luftverteidigung hin.
Er erklärte, dass Moskau Friedensinitiativen ablehne und stattdessen die Aggression eskaliere. Russland verfolge dabei drei Hauptziele: Zeit gewinnen, um den Krieg zu verlängern, Sanktionen hinauszögern und die USA vom Friedensprozess ausschließen.
„Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Ziele erreicht werden“, sagte Sybiha und rief zu Klarheit und entschlossenem Handeln auf transatlantischer Ebene auf. Er betonte die Bedeutung des EU-Beitrittsprozesses der Ukraine, gemeinsamer Verteidigungsfähigkeiten und des zunehmenden Drucks auf Russland.
Sybiha betonte, dass die Ukraine nichts anderes als einen gerechten, umfassenden und dauerhaften Frieden anstrebe. Mit Blick auf die EU-Ratspräsidentschaft Dänemarks sagte er: „Ich glaube, dass sie den Willen haben, die richtigen Schritte zu unternehmen.“
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency