Deniz polisinden Adalar çevresinde 'deniz taksi' denetimi

Der Rückgang der Pkw-Verkäufe in China im Oktober verringerte den akuten Bedarf an Automobilkatalysatoren. Gleichzeitig haben Autohersteller und Katalysatorproduzenten, wo dies technisch möglich ist, den Einsatz von Palladium anstelle von Platin beschleunigt, während die zunehmende Verbreitung von Elektrofahrzeugen langfristig den Wachstumstrend der Nachfrage nach Verbrennungsmotoren schwächt.

Nach Ansicht von Marktanalysten, die darauf hinweisen, dass beide Faktoren den industriellen Verbrauch einschränken, trafen diese fundamentalen Entwicklungen auf mechanische Verkäufe, als Anleger nach dem Kursanstieg Gewinne mitnahmen und ihre Long-Positionen schlossen. Ein stärkerer US-Dollar und die Erwartung höherer globaler Zinsen verringerten die Attraktivität renditeloser Metalle und verstärkten den Abwärtstrend.

Erik Norland, Chefökonom der CME Group, eines der führenden Termin- und Derivatemärkte, wies besonders darauf hin, dass die Preise für Platin und Palladium zwischen Anfang April und Mitte Oktober um rund 90 Prozent gestiegen sind, und erklärte: „Dieser kräftige Anstieg erfolgte im Rahmen einer breiteren Rally der Edelmetalle, die auch Gold und Silber umfasste. Die Rally scheint vor allem dadurch ausgelöst worden zu sein, dass sich Investoren verstärkt jenen Vermögenswerten zuwandten, die Zentralbanken weder drucken noch digital erschaffen können. Zu den wichtigsten Faktoren, die diese Nachfrage angetrieben haben, zählen eine dauerhaft über dem Ziel liegende Inflation, Zinssenkungen der Zentralbanken trotz hoher Inflation sowie große globale Haushaltsdefizite.“

Norland betonte, dass zwar makroökonomische Faktoren den allgemeinen Aufschwung ausgelöst hätten, bei der überdurchschnittlichen Entwicklung von Platin und Palladium aber auch spezifische Marktdynamiken eine Rolle gespielt haben: „Da Platin und Palladium in den vergangenen Jahren eine schwache Performance gezeigt haben, könnten diese beiden Metalle im Vergleich zu Gold und Silber unterbewertet gewesen sein. Ihre Verwendung in Katalysatoren für Fahrzeugmotoren war einer der Hauptgründe für diese Unterperformance“, so Norland.

Platin – das überwiegend in Dieselmotoren verwendet wird – hat in den vergangenen 18 Jahren einen deutlichen Rückgang erlebt, weil die Verbraucher sich zunächst Benzinmotoren und anschließend Hybrid- und Elektrofahrzeugen zugewandt haben.

Palladium – das vor allem in Benzinmotoren zum Einsatz kommt – geriet ebenfalls unter Druck, da der Absatz von Elektrofahrzeugen in Ländern wie den USA und China stark zulegte. Im Jahr 2024 machten Elektrofahrzeuge 11,5 Prozent aller Fahrzeugverkäufe in den Vereinigten Staaten und rund 48 Prozent der Verkäufe in China aus.

Nach Einschätzung Norlands schien der Metallpreis unter dem Einfluss der veränderten Automobiltrends auf ein extrem niedriges Niveau im Verhältnis zu Gold und Silber gefallen zu sein, und diese Bewertungsdifferenz habe in den vergangenen sieben Monaten großes Anlegerinteresse auf sich gezogen. Dieses wachsende Interesse habe dazu beigetragen, dass die Preise Mitte Oktober 2025 ein lokales Hoch erreichten, woraufhin eine Korrektur einsetzte: „Da Gold und Silber in diesem Jahr Rekordstände erreicht haben, könnten Platin und Palladium für Anleger, die in Edelmetalle investieren möchten, potenzielle Instrumente zur Portfoliodiversifizierung darstellen.“
 

Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency

 

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