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Donald Trump gab am Montagabend bekannt, dass er Cook entlassen habe. Dieser außergewöhnliche Schritt markiert die jüngste Phase der Angriffe des US-Präsidenten auf die Unabhängigkeit der Zentralbank.

Doch Cooks Anwalt Abbe Lowell sagte vor Journalisten, Trump habe „keine Befugnis“, sie aus dem Fed-Vorstand zu entfernen. „Der Versuch, sie allein auf Grundlage eines Begleitschreibens abzusetzen, hat keine tatsächliche oder rechtliche Grundlage. Wir werden gegen diese illegale Handlung Klage einreichen“, sagte er.

Unterdessen plant Lisa Cook, im mächtigen Vorstand der Fed und im Ausschuss für Zinspolitik zu bleiben.

In einer eigenen Erklärung erklärte die Fed, Cook werde eine Gerichtsentscheidung anstreben, „die ihre Fähigkeit bestätigt, ihre Aufgaben als vom Senat bestätigtes Mitglied des Vorstands des Federal Reserve Systems weiterhin zu erfüllen“, und fügte hinzu: „Wie immer wird die Federal Reserve jede Gerichtsentscheidung umsetzen“.

Trump setzt derweil seinen Druck fort und deutete an, dass er schnell jemanden neu ernennen werde. „Wir haben sehr gute Kandidaten für diese Position“, sagte Trump und deutete an, dass sein Wirtschaftsberater Stephen Miran für die Rolle in Betracht gezogen werde.

Am Montag schickte Trump Cook einen Brief, in dem er behauptete, ein Verwandter von ihr habe eine Hypothek für ein zweites Haus aufgenommen, das Cook fälschlicherweise als ihren Hauptwohnsitz angegeben habe, und auf dieser Grundlage habe er sie „sofort“ entlassen.