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Die Hamas-Bewegung übergab gestern die Leichen von drei weiteren Geiseln. Laut einer Erklärung des Büros des Premierministers nahm das Rote Kreuz die Särge entgegen und übergab sie an die israelische Armee und den Geheimdienst Schin Bet im Gazastreifen.

Die Leichen wurden zu einem forensischen Zentrum gebracht, um ihre Identität und die Todesursache zu bestimmen. Die Experten werden die Angehörigen über die Ergebnisse informieren. Ein Militärsprecher der Hamas erklärte, dass sie gestern in den frühen Morgenstunden drei Leichen in Tunneln im Süden von Gaza gefunden hätten.

Der Hamas-Sprecher Hazem Qassem erklärte, dass die Übergabe der Leichen zeige, wie intensiv die Bewegung daran arbeite, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Zum Zeitpunkt der Waffenstillstandsvereinbarung hielt die Hamas in Gaza noch 48 Geiseln – 20 lebend und 28 tot.

Seitdem sind alle Überlebenden nach Hause zurückgekehrt, und die Leichen von 17 Personen – 15 Israelis, ein Thailänder und ein Nepaleser – wurden übergeben.

Obwohl die israelische Regierung die Hamas beschuldigt, die Übergabe zu verzögern, erklärte die Bewegung, dass die Suche nach Leichen unter den Trümmern zerstörter Gebäude und Tunnel in Gaza nur langsam voranschreite.

Die Hamas-Führung bat wiederholt Vermittler und das Rote Kreuz um Hilfe bei der Bereitstellung der erforderlichen Ausrüstung und des Personals zur Bergung der Leichen.