Erste Reaktion des Kremls auf Trumps Äußerungen
Moskau, 15. Juli (Hibya) – Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte sich zu den neuen Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump.
Peskow sagte gegenüber Journalisten: „Die Aussagen des US-Präsidenten sind sehr ernst, einige davon betreffen den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Wir brauchen definitiv Zeit, um zu analysieren, was in Washington gesagt wird.“
Peskow sprach auch über Europas Haltung im Ukraine-Konflikt: „Washington will diesen Dialog (zwischen Russland und der Ukraine) sehen, angeblich auch Europa. Doch den Aussagen nach zu urteilen, scheint Europa eher an einer Eskalation der militärischen Operationen als an einem friedlichen Übergang interessiert zu sein, während Kiew schweigt.“
Der stellvertretende russische Außenminister Alexander Gruschko sagte zudem: „Gestern wurde behauptet, Russland bemühe sich nicht um Frieden, das Niveau der Delegation sei unzureichend und es wurden Fristen für eine Einigung genannt. Doch niemand sagte, dass eine Einigung Verhandlungen erfordert – und da die Ukraine sich weigert zu verhandeln, gibt es keine Gespräche. Das ist ein weiterer Beweis dafür, dass die NATO-Staaten tatsächlich daran interessiert sind, den Konflikt so lange wie möglich hinauszuzögern, um Russland zu erschöpfen.“
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency