Die Diebe, die die "Goldene Toilette" aus Churchills Kindheitshaus stahlen, stehen vor Gericht
London, 25. Februar (Hibya) - Der Prozess gegen die Diebe, die vor sechs Jahren die "Goldene Toilette" aus dem Kindheitshaus von Winston Churchill gestohlen haben, hat begonnen.
Im Jahr 2019 führten die Diebe einen "kühn geplanten Raub" durch, der nur fünf Minuten dauerte, und stahlen eine massive goldene Toilette im Wert von 4,8 Millionen Pfund aus dem Blenheim-Palast.
Die Toilette wurde im September 2019 als Teil einer Kunstausstellung auf dem Anwesen in Oxfordshire installiert und war voll funktionsfähig.
Staatsanwalt Julian Christopher KC erklärte vor Gericht, dass eine fünfköpfige Bande mit zwei Fahrzeugen am frühen Morgen des 14. September 2019 in den Blenheim-Palast eingebrochen sei, indem sie mit Vorschlaghämmern die verschlossenen Türen aufbrach.
Die 18-karätige goldene Toilette mit dem Namen "America" war Teil einer Ausstellung des italienischen Konzeptkünstlers Maurizio Cattelan.
Die Toilette wog 98 kg und war mit 6 Millionen Dollar versichert. Laut Gericht hatte das Gold allein im September 2019 einen Wert von etwa 2,8 Millionen Pfund.
Der Staatsanwalt erklärte, dass Nachrichten, Sprachnotizen und Screenshots auf den Telefonen der Angeklagten zeigten, dass sie einen Preis von 25.632 Pfund pro Kilogramm für etwa 20 kg gestohlenes Gold verhandelten.
Ein Juwelier, der "Pacha of London" in Hatton Garden betreibt, soll pro verkauftem Kilogramm rund 3.000 Pfund Gewinn gemacht haben.
Der Blenheim-Palast ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und der Geburtsort von Sir Winston Churchill.
Der Prozess läuft noch.
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency
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