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In einer Erklärung äußerte das belgische Außenministerium tiefe Besorgnis über den zunehmenden Gewaltzyklus im Westjordanland, einschließlich massiver Razzien der israelischen Verteidigungsstreitkräfte in Tulkarem und gegen dessen Bewohner.

Die Unterzeichnung des E1-Plans, der auf die Ausweitung israelischer Siedlungen in der Nähe von Jerusalem im besetzten Westjordanland abzielt, wurde scharf verurteilt: „Dies stellt einen eindeutigen Verstoß gegen das Völkerrecht dar und schwächt die Möglichkeit einer Zweistaatenlösung weiter.“

Ebenfalls wurde tiefe Besorgnis über die Finanzkrise der Palästinensischen Autonomiebehörde geäußert, die das Risiko birgt, die Stabilität und Sicherheit im Westjordanland weiter zu untergraben. „Wir fordern Israel auf, die eingezogenen Steuereinnahmen an die Palästinensische Autonomiebehörde zu überweisen. Wir fordern Israel auf, sofort Schritte zu unternehmen, um seine rechtswidrige Präsenz in den besetzten palästinensischen Gebieten zu beenden. Alle Parteien müssen auf konkrete Fortschritte in Richtung einer Zweistaatenlösung hinarbeiten.“