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In der Erklärung der UNO wurde betont, dass die weltweiten Militärausgaben schnell steigen, ein neues Wettrüsten anheizen und enormen Druck auf nationale Haushalte und Prioritäten ausüben.

Nach Angaben des Stockholmer Internationalen Friedensforschungsinstituts beliefen sich die Militärausgaben im Jahr 2024 auf 2,7 Billionen Dollar, was einem Anstieg von mehr als 9 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht; dies ist der größte Anstieg seit dem Kalten Krieg und das zehnte Wachstumsjahr in Folge.

Es wurde hervorgehoben, dass dieser beispiellose Anstieg der Militärausgaben in einer Zeit erfolgt, in der sich die globale Sicherheit verschlechtert und die Fortschritte bei den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) für eine gerechtere Zukunft unzureichend bleiben:

„Als Reaktion darauf veröffentlichte UN-Generalsekretär Antonio Guterres einen neuen Bericht mit dem Titel ‚Die Sicherheit, die wir brauchen: Neuausrichtung der Militärausgaben für eine nachhaltige und friedliche Zukunft‘. Der Bericht enthält eine eindringliche Warnung: Wenn die aktuellen Trends anhalten, könnten die weltweiten Militärausgaben bis 2035 zwischen 4,7 und 6,6 Billionen Dollar erreichen. Ein jährliches Militärbudget von 6,6 Billionen Dollar wäre fast das Fünffache des Niveaus am Ende des Kalten Krieges und mehr als doppelt so hoch wie die Ausgaben im Jahr 2024.“