Mindestens 3 Tote und 50 Verletzte bei Zugunglück in Deutschland
Stockholm, 28. Juli (Hibya) – Mindestens drei Menschen sind gestorben und rund 50 wurden verletzt, davon 25 schwer, als ein Personenzug am Samstagabend im süddeutschen Landkreis Biberach entgleiste.
Vermutlich wurde das Unglück durch einen Erdrutsch verursacht. In der Region hatte es zuvor starke Regenfälle gegeben.
Laut Bundespolizei befanden sich etwa 100 Personen im Regionalexpress. Während Einsatzkräfte sich darauf vorbereiteten, die entgleisten Waggons zu bergen, wurde die Bahnstrecke bis auf Weiteres gesperrt.
In den frühen Morgenstunden nach dem Unfall lagen noch kaum Informationen zur Ursache vor. Experten der Bundespolizei sammelten die ganze Nacht über Beweise. Auf der Plattform X sprachen Bundespolizei und Deutsche Bahn den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus und sprachen von einer „unbekannten Ursache“.
Nachdem Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) kurz nach dem Unglück den Unfallort besucht hatte, werden heute weitere hochrangige Politiker erwartet. Neben Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) kündigte auch Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) seinen Besuch an. Laut SWR planen auch Bahnchef Richard Lutz und Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) eine Besichtigung des Unglücksorts. Die Polizei erklärte zudem, dass die Aufräum-, Rettungs- und Ermittlungsarbeiten fortgesetzt werden.
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency