Meloni gedenkt der Bergleute, die vor 69 Jahren beim Marcinelle-Unglück ums Leben kamen
Rom, 8. August (Hibya) – Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gedachte der 262 Bergleute, die am 8. August 1956 beim Grubenunglück in der Steinkohlemine Bois du Cazier in Marcinelle, Belgien, ums Leben kamen, mit den Worten: „Italien wird diese Tragödie niemals vergessen“.
Meloni erinnerte daran, dass 136 der Opfer italienische Staatsbürger waren, und betonte, dass es sich um eine der größten Bergbaukatastrophen in der europäischen Geschichte handelte. Die Bergleute starben bei der Ausübung ihrer Pflicht, fernab ihrer Heimat und ihrer Familien.
Sie erklärte, dass der „Gedenktag für die Opfer der italienischen Arbeitsmigration weltweit“ aufgrund dieser Tragödie und auf Initiative des unvergessenen Ministers Mirko Tremaglia eingeführt wurde und den im Ausland verstorbenen italienischen Arbeitern gewidmet ist.
Meloni erinnerte zudem an Tremaglias Worte während seines Besuchs in der Mine im Jahr 2001:
„Marcinelle ist ein Symbol für das Leid, die Arbeit und das vergossene Blut der Italiener und ihrer europäischen Brüder, die weltweit arbeiten. Dieses Ereignis zeigte die Größe eines Arbeits-Humanismus, der dem Menschen Würde und gleiche Rechte zuspricht.“