Lula: Bei kritischen Mineralien werden wir nicht nur Exporteure sein, sondern Partner in der globalen Wertschöpfungskette
Johannesburg, 23. November (Hibya) – Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva erklärte auf dem G20-Gipfel, dass kritische Mineralien entscheidend für zukünftige Technologien und den Energiewandel seien und dass Brasilien eine aktive Rolle in der globalen Wertschöpfungskette übernehmen werde.
Lula betonte die Bedeutung kritischer Mineralien für die globale Entwicklung: „Kritische Mineralien sind zu einem zentralen Bestandteil der modernen Geopolitik geworden. Sie sind entscheidend für technologische Entwicklungen und den Energiewandel.“
Er erklärte, dass der Energiesektor im Jahr 2024 rund 85 % des Nachfragewachstums ausmacht und fügte hinzu: „Es ist unmöglich, das Ziel einer Verdreifachung der Nutzung erneuerbarer Energien ohne diese Mineralien zu erreichen.“
Lula erklärte, dass der Energiewandel eine Chance sei, den Umgang mit natürlichen Ressourcen neu zu bewerten: „Länder mit großen Reserven können nicht nur als Rohstofflieferanten betrachtet werden. Wichtig ist, wer das Wissen und die Wertschöpfung kontrolliert.“
Er betonte, dass kritische Mineralien eine Frage der Souveränität seien: „Souveränität misst sich nicht an der Menge natürlicher Vorkommen, sondern an der Politik, die diese Ressourcen zum Nutzen der Bevölkerung umwandelt.“
Er erklärte, dass Brasilien den Nationalrat für kritische und strategische Mineralien gegründet habe und sagte: „Wir werden nicht nur Exporteure sein; wir werden Partner in der globalen Wertschöpfungskette sein.“
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency