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Der UNRWA-Generalkommissar Lazzarini äußerte, dass heute in Gaza mehr Kinder sterben, deren Körper durch Hunger geschwächt sind.

Er wies darauf hin, dass das fehlerhafte Verteilungssystem nicht dafür ausgelegt ist, die humanitäre Krise zu bewältigen, sondern militärischen und politischen Zwecken dient.

Lazzarini betonte, dass Israel alle Aspekte des Zugangs zu humanitärer Hilfe innerhalb und außerhalb Gazas kontrolliert, und sagte:

„Lufttransporthilfen sind die teuerste und ineffizienteste Art der Hilfeleistung. Sie lenken vom Nichtstun ab. Wenn bürokratische und politische Hindernisse beseitigt werden, hat die humanitäre Gemeinschaft gezeigt, dass sie großflächige Hilfe würdevoll und ohne Anleitung leisten kann. Während des Waffenstillstands Anfang dieses Jahres gelang es uns, den zunehmenden Hunger umzukehren.“

Lazzarini betonte, dass die sich ausbreitende Hungersnot nur mit politischem Willen umgekehrt werden kann, und fügte hinzu: „Wenn wir die Palästinenser im Gazastreifen enttäuschen, werden wahrscheinlich auch andere in Zukunft enttäuscht sein. Lassen Sie uns keinen gefährlichen und unumkehrbaren Präzedenzfall schaffen.“