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Im Dezember, nach dem Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, besetzte Israel die sogenannte Sicherheitszone im Süden Syriens. Später erklärte Israel das Abkommen von 1974 mit der syrischen Regierung, das eine neutrale Zone zwischen den beiden Ländern unter dem Schutz von Friedenstruppen geschaffen hatte, für null und nichtig.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, dass die israelischen Streitkräfte dort auf absehbare Zeit bleiben würden und dass der neuen syrischen Armee nicht erlaubt werde, südlich von Damaskus vorzurücken. Er forderte zudem die vollständige Entmilitarisierung der südlichen Regionen Syriens.

Israel befürchtet, dass die neue syrische Regierung, die von mit Al-Qaida verbundenen Rebellen gebildet wurde, eine Bedrohung für die nationale Sicherheit Israels darstellt. Der israelische Außenminister Gideon Sa'ar forderte auf einer Pressekonferenz in Brüssel mit EU-Beamten die Europäer auf, "realistische Erwartungen" an die neue syrische Regierung zu haben, und bezeichnete sie als "eine Terrororganisation aus Idlib".

Der israelische Minister sagte: "Islamisten sprechen sanft. Schauen Sie, wie der Iran 1979 gesprochen hat." Er fügte hinzu, dass die neue syrische Regierung nicht das gesamte syrische Volk repräsentiere und Gewalt gegen Alawiten und Kurden einsetze.