Deniz polisinden Adalar çevresinde 'deniz taksi' denetimi

Prof. Dr. Yıldırım Ahmet Bayazıt betont, dass Hörverlust eine angeborene Erkrankung ist und eines der häufigsten Probleme darstellt. Er sagte: "Von 1 bis 3 von tausend Lebendgeburten haben einen Grad von Taubheit, während 30 bis 60 von tausend verschiedene Grade von Hörverlust haben. Wenn man die Schulzeit, die Adoleszenz, das Erwachsenenalter und das Alter berücksichtigt, liegt die Rate des Hörverlusts in der Gesellschaft bei über 50 Prozent. Normales Hören ist insbesondere für Neugeborene, Kinder im schulfähigen Alter und Individuen wichtig. Personen, die frühzeitig nicht behandelt werden, können dauerhafte Hör- und Sprachprobleme entwickeln, die sich auf schulische, soziale und neuropsychologische Probleme bei schulpflichtigen Kindern und Individuen auswirken können."

Hörverlust kann von leicht bis schwer reichen und ein- oder beidseitig auftreten. Es kann auch auf Probleme in der äußeren und mittleren Ohrübertragung oder auf neurologische Probleme zwischen dem Innenohr und dem Gehirn zurückzuführen sein.

Prof. Dr. Yıldırım Ahmet Bayazıt, Leiter der HNO-Abteilung, sagte, dass etwa 1 von 10 schulpflichtigen Kindern Hörverlust hat, und fügte hinzu:

"In den letzten Jahren hat die Rate schwerer Hörverluste abgenommen, während die Rate leichter Hörverluste zugenommen hat. Etwa eines von zehn schulpflichtigen Kindern hat aus verschiedenen Gründen Hörverlust. Dazu gehören am häufigsten und leicht behandelbar Ohrenschmalz, das in der Volksmund als 'Körperkerze' bekannt ist. An zweiter Stelle stehen entzündliche Mittelohrerkrankungen, die sich schleichend entwickeln und als Vorhandensein von Flüssigkeit im Ohr beschrieben werden; jedoch haben etwa 5 Prozent der Kinder beidseitigen sensorischen Hörverlust. Sensorischer Hörverlust kann auch nur in einem Ohr auftreten, und dies betrifft etwa 3 Prozent der schulpflichtigen Kinder. Anders ausgedrückt, die Häufigkeit von Hörverlusten bei schulpflichtigen Kindern ist im Vergleich zu Säuglingen um etwa das Zehnfache gestiegen. Es gibt jedoch viele Probleme und Schwierigkeiten, die die frühzeitige Diagnose und Behandlung dieses Zustands behindern. Diese Probleme hängen oft damit zusammen, wie die Eltern und schulpflichtige Kinder die Situation akzeptieren und sich an die Empfehlungen des Arztes halten."

Prof. Dr. Yıldırım Ahmet Bayazıt sprach auch über die Auswirkungen von Hörverlust auf die Gehirnfunktionen und sagte: "Die normale Entwicklung der kognitiven und psychologischen Bahnen in den oberen Zentren unseres Gehirns hängt weitgehend davon ab, wie normal die auditiven Eingaben sind. Eine Schwäche in den auditiven Eingaben verändert die Organisation der Verbindungen und der Rinde in den oberen Gehirnzentren. Zum Beispiel, wenn eine Person einen Hörverlust im rechten Ohr hat, entwickelt sich die Rinde im linken Hirnhemisphäre, in der sich das Hauptauditivzentrum befindet, weniger. Die Verbindungen des auditiven Zentrums zu den Sprach- und kognitiven Funktionsbereichen unterscheiden sich ebenfalls, und natürlich zeigen all diese Veränderungen neurobiologische und neuropsychologische Auswirkungen."

Prof. Dr. Yıldırım Ahmet Bayazıt betonte, dass bei einseitigem Hörverlust das Problem übersehen werden kann, und sagte: "Kinder, bei denen in beiden Ohren Hörverlust vorliegt, werden frühzeitig diagnostiziert, da sie sich aufgrund von Neugeborenenscreening-Programmen oder aufgrund einer Schwäche in der auditiven Wahrnehmung des Kindes an eine Gesundheitseinrichtung wenden. Bei leichtem Hörverlust oder einseitigem Hörverlust kann das Problem übersehen werden. Solche Kinder zeigen in der Regel eine ausreichende Sprach- und Sprachentwicklung im Vorschulalter; aber wenn das Kind das schulpflichtige Alter erreicht, beginnen die Probleme. Bei diesen Kindern wird oft festgestellt, dass ihre kognitive Entwicklung oder Intelligenz schwach ist, dass sie aggressiv sind und Verhaltensstörungen aufweisen, und es wird vorgeschlagen, sie manchmal in Unterkategorienklassen zu versetzen."

Prof. Dr. Yıldırım Ahmet Bayazıt wies auf die Möglichkeit von Aufmerksamkeitsstörungen bei schulpflichtigen Kindern mit Hörverlust hin und sagte:

"Schulpflichtige Kinder mit Hörverlust können Aufmerksamkeitsprobleme in akademischen und sozialen Angelegenheiten haben. Etwa ein Drittel dieser Kinder bleibt in der Schule sitzen. Diese Rate ist zehnmal höher als die in der normalen Bevölkerung. Interessanterweise ist die akademische Leistung von Kindern mit schwerem Hörverlust höher als die von Kindern mit leichtem Hörverlust. Der Grund dafür ist, dass Kinder mit schwerem Hörverlust früher diagnostiziert und behandelt werden können und ihre Leistung verbessern können, und gleichzeitig können sich die Eltern, das Kind, die soziale Umgebung und die Schulleiter besser an die Situation anpassen. Kinder mit leichtem Hörverlust bemerken normalerweise nicht, kümmern sich nicht darum oder verstecken es, was bedeutet, dass sie nicht behandelt werden können und ihre Leistung nachlässt. Der Grund dafür ist oft die Vorstellung, dass Hörverlust eine beschämende Unvollkommenheit ist."

Auf der anderen Seite kann bei unbehandeltem Hörverlust das Verstehen von Sprache, insbesondere bei Vorhandensein von Hintergrundgeräuschen, schwierig sein. Manchmal können sie sogar flüsternde Geräusche verpassen, während sie normale Sprache verstehen können. Die Person muss den Kopf in die Richtung drehen, in der sie besser hören kann. Diese tägliche Wiederholung kann dazu führen, dass die Person oder der Schüler noch schüchterner wird und sich von sozialen Bereichen isoliert. Gleichzeitig kann der Aufwand, den sie für das Verständnis von Sprache aufwenden müssen, zu vorzeitiger Erschöpfung und Reizbarkeit führen."

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei schulpflichtigen Kindern mit Hörverlust, insbesondere wenn keine Diagnose und Behandlung erfolgen, akademische und soziale Probleme auftreten, was mittlerweile eine bekannte Tatsache ist."

Deutsche Nachrichtenagentur

 

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