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Die Aktien von Critical Metals, einem der führenden Unternehmen im Markt für seltene Erden, stiegen in den letzten drei Monaten um 241 %, während NioCorp Developments, Energy Fuels und Idaho Strategic Resources im gleichen Zeitraum um mehr als 100 % zulegten.

Diese „atemberaubenden“ Kursanstiege haben sich seit Jahresbeginn noch verstärkt. Der Aktienkurs von Energy Fuels hat sich in den ersten zehn Monaten des Jahres vervierfacht, während der von NioCorp Developments nahezu verfünffacht wurde.

Seltene Erden sind zu einem wichtigen Verhandlungspfand im anhaltenden geopolitischen Wettbewerb zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt – den USA und China – geworden.

Tony Sage, CEO von Critical Metals, dessen Unternehmen eines der größten Vorkommen seltener Erden im Süden Grönlands besitzt, bezeichnete den Anstieg der US-gehandelten Bergbauaktien als Beweis für einen massiven Marktausbruch.

Seltene Erden umfassen 17 Elemente des Periodensystems, die eine einzigartige atomare Struktur besitzen und ihnen besondere magnetische Eigenschaften verleihen. Diese Materialien sind unverzichtbare Bestandteile moderner Technologien – von Smartphones über Elektrofahrzeuge bis hin zu militärischer Ausrüstung.

China, das den Markt für seltene Erden nahezu monopolisiert hat, drohte mit einer Ausweitung der Exportkontrollen, um seine Dominanz in der Lieferkette weiter zu festigen. Nach einem persönlichen Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping am Donnerstag in Südkorea stimmte Peking jedoch zu, die am 9. Oktober angekündigten Exportkontrollen um ein Jahr zu verschieben.

Nach dieser Nachricht stiegen die US-Aktien seltener Erden, doch Analysten bleiben skeptisch, ob der scheinbare „Handelsfrieden“ langfristige Erleichterung bringen wird.