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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte: „Europa hat diesen Konflikt nicht begonnen. Wir wollen nicht unbedingt Vergeltung, aber wenn nötig, haben wir einen starken Plan und werden ihn nutzen.“

Am Montag erklärte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, dass Trump am Mittwoch seinen Zollplan vorstellen werde. Sie nannte keine Details, aber Trump habe mehrfach von „Dollar-zu-Dollar“-Gegenzöllen gesprochen.

Von der Leyen sagte, Europa sei offen für Verhandlungen: „Wir gehen aus einer starken Position in die Gespräche. Europa hat viele Trümpfe – von Handel über Technologie bis zur Marktgröße. Aber diese Stärke bedeutet auch, dass wir zu entschlossenen Gegenmaßnahmen bereit sind. Alle Optionen liegen auf dem Tisch.“

Sie gab keine weiteren Details, erinnerte aber daran, dass die EU letzten Monat bereits auf Trumps Stahl- und Aluminiumzölle reagiert hatte – mit Gegenzöllen auf US-Waren im Wert von bis zu 26 Milliarden Euro, darunter Boote, Bourbon und Motorräder.

Die EU ist ein wichtiger Markt für US-Exporte. Laut US-Handelsministerium war sie im vergangenen Jahr der größte Einzelmarkt für amerikanische Waren – noch vor Kanada und Mexiko.