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Ein ranghoher US-Beamter erklärte, dass Driscoll den Rahmen des Friedensplans, der am Sonntag zwischen den USA und der Ukraine verhandelt wurde, zu den Russen bringt.

Das Treffen ist ein wichtiger Schritt in den Bemühungen der Trump-Regierung, den Krieg zu beenden. Zudem dürfte es die herausforderndste Station auf Driscolls einwöchiger Reise durch Kiew und Genf sein, bei der er den umstrittenen Plan ohne das größere diplomatische und militärische Team vorstellte, das ihn am Wochenende begleitete.

Nach russischen Forderungen, sensible Punkte wie die Übergabe des Donbas und andere territoriale Fragen zu ändern, bringt Driscoll einen Plan mit, der von 28 auf etwa 19 Punkte reduziert wurde. Laut zwei mit den Gesprächen vertrauten Personen wurden diese Fragen für ein direktes Gespräch zwischen Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aufgeschoben.

Das Außenministerium erklärte: „Das gesamte Team von Präsident Trump, einschließlich Minister Rubio, Sondergesandtem Witkoff und vielen anderen, arbeitet seit zehn Monaten geschlossen daran, diesen sinnlosen und zerstörerischen Krieg zu beenden.“

Driscoll, den Trump wegen seiner Arbeit an Modernisierungsprogrammen des Militärs „den Drohnen-Mann“ nennt, landete am Montagabend in Abu Dhabi. Einen Teil der vergangenen Woche verbrachte er in Kiew, bevor er sich in Genf mit Rubio und europäischen Führungspersönlichkeiten traf.

Rubio und der ukrainische Chefunterhändler Steve Witkoff kehrten nach Washington zurück. Jared Kushner, Trumps Schwiegersohn und ein weiterer Unterhändler, reiste ebenfalls zurück, während der Oberbefehlshaber der NATO, Alexus Grynkewich, nach Brüssel flog, um die NATO-Partner zu informieren.

Russische Vertreter äußerten ihre Forderungen offen, und einige Elemente des ursprünglichen US-Plans entsprachen ihnen. Der 28-Punkte-Plan sah vor, die Größe des ukrainischen Militärs zu begrenzen, den NATO-Beitritt zu verbieten und Russland Gebiete zu übergeben, die es während des vierjährigen Krieges nicht besetzt hatte. Diese Bedingungen wurden von Kiew und NATO-Partnern abgelehnt.