Die Hälfte der über 170 Todesopfer bei den Überschwemmungen in Pakistan sind Kinder
Stockholm, 18. Juli (Hibya) – In Ostpakistan haben anhaltende Überschwemmungen über 170 Menschen das Leben gekostet, darunter etwa die Hälfte Kinder.
Nach Angaben der Nationalen Katastrophenschutzbehörde kamen in den letzten 24 Stunden mindestens 54 Menschen in der bevölkerungsreichsten Provinz Punjab ums Leben, nachdem starke Regenfälle Häuser zerstört und Straßen beschädigt hatten.
Die Behörde erklärte, dass seit Beginn der Überschwemmungen am 26. Juni mindestens 85 Kinder gestorben seien.
Hilfsorganisationen äußern zunehmende Besorgnis über Kinder, die besonders anfällig für Ertrinken und wasserbedingte Krankheiten sind.
Behörden erklärten, dass in mehreren Bezirken der Provinz der Notstand ausgerufen wurde und das Militär in der Stadt Rawalpindi eingesetzt worden sei, um mit dem steigenden Wasserstand fertig zu werden.
Ein vom Katastrophenschutz Punjab veröffentlichtes Video zeigt dramatische Rettungsaktionen, bei denen Felder und Straßen überflutet sind. In einem der Videos transportieren Rettungsteams Kinder in einem Schlauchboot an einen sicheren Ort.
Nach Angaben des pakistanischen Wetterdienstes dauern die starken Regenfälle in Rawalpindi und der nahegelegenen Hauptstadt Islamabad an. Am Donnerstag wurden in vielen Gebieten über 100 Millimeter Niederschlag gemessen. Für Freitag werden noch stärkere Regenfälle erwartet.
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency