WHO: Gesundheitsdienste sind kein Ziel
Genf, 29. Oktober (Hibya) – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihre tiefe Besorgnis über die zunehmende Gewalt in der Stadt El Fasher in der Region Darfur im Sudan geäußert.
In der Erklärung der WHO heißt es, dass Zivilisten zwischen den Konfliktparteien gefangen seien, vollständig von humanitärer Hilfe abgeschnitten und mit einem kritischen Mangel an Nahrung, sauberem Wasser und Zugang zu Gesundheitsdiensten konfrontiert seien.
Die Organisation berichtete, dass bei einem Angriff auf das Saudi-Geburtshospital am Sonntag eine Krankenschwester getötet und drei medizinische Mitarbeiter verletzt wurden. Am Montag wurde zudem über die Entführung von vier Ärzten, einer Krankenschwester und einem Apotheker berichtet.
Die WHO forderte die sofortige Freilassung der Gesundheitsmitarbeiter, den Schutz medizinischer Einrichtungen, die sichere Durchreise humanitärer Hilfe und einen dringenden Waffenstillstand in Darfur und im gesamten Sudan.
In der Erklärung wurde besonders betont: „Gesundheitsdienste sind kein Ziel.“
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency