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Der Kongress verpflichtet das US-Programm für globale Veränderungen (USGCRP) alle vier Jahre zur Veröffentlichung einer neuen nationalen Klimabewertung, um Entscheidungsträgern zu helfen, die Ursachen und Bedrohungen der globalen Erwärmung zu verstehen. Es handelt sich um die umfassendste und aktuellste Analyse der Klimakrise, die eine zentrale Rolle in lokalen und nationalen Entscheidungsprozessen zu Landwirtschaft, Energieproduktion sowie Land- und Wassernutzung spielt.

Die nächste Bewertung war für 2027 geplant. Nun hat die NASA jedoch ihren Vertrag mit dem Beratungsunternehmen ICF International gekündigt, das die beteiligten Bundesbehörden koordinierte und an dem alle vier Jahre erscheinenden Bericht mitwirkte.

Ein an den USGCRP-Aktivitäten beteiligter Bundesbediensteter, der anonym bleiben wollte, um keine Konsequenzen zu riskieren, sagte: „Es gibt wirklich kein Zurück – das bedeutet, dass wir alle weniger Informationen über Klimaauswirkungen haben und keinen Zugang mehr zu den aktuellsten Daten über Risiken und Bedrohungen bekommen werden.“

„USGCRP hat mir geholfen, Ressourcen anderer Behörden für meine Arbeit zu nutzen. Ohne dieses Netzwerk fehlt mir jedoch ein Unterstützungssystem und der Zugang zur neuesten Klimaforschung“, fügte er hinzu.

Experten sagen, dass das Vertragsende – zuerst von Politico gemeldet und durch mehrere Quellen gegenüber dem Guardian bestätigt – die Klimaforschung der Bundesregierung gefährdet.

Der anonyme Mitarbeiter sagte weiter: „Die Entlassung des USGCRP-Personals bringt das gesamte Ökosystem der Klimaforschung und -dienste ins Wanken und erschüttert Teams, die bereits durch Kürzungen wegen Doge getroffen wurden.“