Türk: Der Krieg gegen Drogen hat Leben zerstört
New York, 30. April (Hibya) – Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, erklärte, dass die weltweit verfolgten Strategien im "Krieg gegen Drogen" die erwarteten Ergebnisse nicht geliefert und Millionen von Menschenleben gekostet haben.
Volker Türk betonte, dass die derzeitigen Ansätze im Kampf gegen Sucht nicht ausreichen, sondern vielmehr Stigmatisierung verstärken und Menschen aus der Gesellschaft ausschließen. In seiner Erklärung sagte er: „Der Krieg gegen Drogen hat Leben beendet, aber nicht den Drogenkonsum.“ Er forderte, strafbasierte Politiken durch menschenrechtsbasierte, inklusive und gesundheitsorientierte Lösungen zu ersetzen.
Türk sagte: „Es ist Zeit für Politik, die Inklusion statt Strafe, Behandlung statt Gefängnis bevorzugt. Es ist Zeit, den Menschen zu behandeln – nicht die Störung zu bestrafen.“
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency