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„Wir planen das nicht“, sagte Trump am Mittwoch im Weißen Haus. „Ich schließe nichts aus“, fügte er hinzu, „aber es ist unwahrscheinlich, es sei denn, er muss wegen Betrugs zurücktreten.“

Bei einem Treffen im Oval Office am Dienstagabend fragte Trump die Republikaner im Repräsentantenhaus, ob er Powell entlassen solle. Einem hochrangigen Beamten zufolge sagte der Präsident nach Zustimmung, dass er handeln werde.

Der Beamte, der anonym bleiben wollte, sagte: „Der Präsident fragte die Abgeordneten, was sie von einer Entlassung des Fed-Chefs halten. Sie stimmten zu. Der Präsident sagte, er werde ihn wahrscheinlich bald entlassen.“

Die Mitglieder waren eingeladen worden, um über blockierte Kryptoregulierungsgesetze zu diskutieren.

Die New York Times berichtete zudem, dass Trump ein Entlassungsschreiben für Powell vorbereitet und es den Abgeordneten während des Treffens gezeigt habe.

Ein Fed-Beamter lehnte eine Stellungnahme zum Treffen im Oval Office ab.

Powell hat jedoch wiederholt erklärt, dass seine Entlassung „gesetzlich nicht zulässig“ sei.

Nach ersten Berichten über Trumps Entlassungspläne fielen die Märkte, erholten sich jedoch später, nachdem Trump die Berichte dementierte.

Trumps engste Berater übten massiven Druck auf Powell aus, um die Zentralbank zu einer Zinssenkung zu bewegen. Besonders kritisierten sie die Renovierungen am Fed-Hauptsitz in Washington und warfen die Frage auf, ob dies einen legitimen Entlassungsgrund darstellen könnte.

Ein Urteil des Obersten Gerichtshofs stellte klar, dass der Präsident Fed-Beamte nicht nach Belieben entlassen kann.

Trump sagte, die 2,5 Milliarden Dollar teure Renovierung könne ein „Grund“ gegen Powell sein. Das Projekt leidet unter Budgetüberschreitungen, und Powell hat eine Untersuchung durch den Generalinspekteur der Fed beantragt.

Trump sagte: „Betrug ist möglich... Es könnte also etwas dran sein.“ Er fügte hinzu: „Aber ich finde, er macht seinen Job nicht gut. Es ist eine ganz einfache Aufgabe. Wissen Sie, was er tun sollte? Die Zinsen senken.“