Touristenboote kentern in China: Neun Tote, eine Person vermisst
Peking, 5. Mai (Hibya) – In Südwestchina sind vier Touristenboote aufgrund starker Winde gekentert. Dabei kamen mindestens neun Menschen ums Leben, 70 weitere wurden ins Krankenhaus gebracht.
Nach Angaben staatlicher Medien kenterten die Boote am Sonntag in einem Fluss in der Stadt Qianxi, Provinz Guizhou, durch plötzliche starke Windböen. 84 Personen fielen ins Wasser, alle bis auf eine konnten gerettet werden.
Der Vorfall ereignete sich gegen Ende der einwöchigen Maifeiertage, einer beliebten Reisezeit in China.
Chinas Staatschef Xi Jinping hatte zuvor zu „umfassenden Anstrengungen“ bei der Suche und Rettung aufgerufen.
Staatliche Medien berichteten, dass Präsident Xi kürzlich auf die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen hingewiesen habe, nachdem ähnliche Unfälle geschehen waren.
Die chinesischen Behörden wurden zudem angewiesen, während der Hauptreisezeit die öffentliche Sicherheit zu erhöhen.
Der Vorfall vom Sonntag ereignete sich nur zwei Monate nach einem anderen Unglück in der Provinz Hunan, bei dem ein Passagierschiff mit einem Frachter kollidierte und 11 Menschen ums Leben kamen.
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency