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Die Ankündigung erfolgte nach den Protesten der vergangenen Woche, bei denen eine Person getötet und über 100 verletzt wurden.

Jeri erklärte, die Maßnahme, die kurz nach Mitternacht in Kraft trat und vom Ministerrat genehmigt wurde, erlaube den Einsatz der Streitkräfte gemeinsam mit der Polizei zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung. Weitere Details nannte er nicht.

In einer Fernsehansprache sagte Jeri: „Im Kampf gegen die Kriminalität gehen wir von der Verteidigung in den Angriff über; dieser Kampf wird es uns ermöglichen, Frieden, Ruhe und das Vertrauen von Millionen Peruanern wiederherzustellen.“

Jeri wurde Anfang des Monats nach der Absetzung der ehemaligen Präsidentin Dina Boluarte vereidigt. Letzte Woche stellte er sein neues Kabinett vor und versprach, den Kampf gegen die Kriminalität zu seiner obersten Priorität zu machen.

Der Präsident sah sich auch mit seinem ersten großen Protest konfrontiert, der von zivilgesellschaftlichen Gruppen und Jugendlichen der sogenannten Generation Z organisiert wurde, die Maßnahmen gegen die steigende Kriminalität forderten.

Es ist nicht das erste Mal, dass Peru einen Ausnahmezustand erklärt, um Sicherheitsbedenken anzugehen. Obwohl die ehemalige Präsidentin Boluarte im März dieselbe 30-tägige Maßnahme ergriff, sagen Analysten und Sicherheitsexperten, dass wiederholte Ausnahmezustände wenig zur Senkung der Kriminalität beigetragen haben.