Palästinensisches Außenministerium verurteilt Verlegung der paraguayischen Botschaft nach Jerusalem
Ramallah, 13. Dezember (Hibya) – Das palästinensische Außen- und Expatriatenministerium hat die heutige Verlegung der paraguayischen Botschaft nach Jerusalem als klare Verletzung des Völkerrechts und der UN-Resolutionen verurteilt, die die faktische Besetzung Ostjerusalems ablehnen und jede Änderung seines rechtlichen und politischen Status untersagen.
Das palästinensische Außenministerium verurteilte die Entscheidung des Präsidenten von Paraguay und bezeichnete sie als Haltung „auf der falschen Seite der Geschichte“.
Das Ministerium betonte, dass dieser Schritt völlig im Widerspruch zu Paraguays Entscheidung vom 28. Januar 2011 steht, den Staat Palästina mit Ostjerusalem als Hauptstadt anzuerkennen. Dies sei auch eine Missachtung der rechtlichen Gutachten des Internationalen Gerichtshofs.
Das Ministerium forderte den Präsidenten von Paraguay auf, diese gefährliche Entscheidung zurückzuziehen und sich an internationales Recht sowie die relevanten Resolutionen des Sicherheitsrats und der Generalversammlung der Vereinten Nationen zu halten.
Das Ministerium betonte, dass die Entscheidung des Präsidenten von Paraguay, die Botschaft nach Jerusalem zu verlegen, die ehrenvolle Geschichte der lateinamerikanischen Völker bei der Verteidigung von Gerechtigkeit und Frieden sowie ihren Kampf gegen Kolonialismus, Unterdrückung und Rassismus ignoriert.
Das Außenministerium bestätigte, dass es diese Angelegenheit auf allen Ebenen verfolgen und geeignete diplomatische, rechtliche und politische Maßnahmen ergreifen wird, um Änderungen des Status und Charakters Jerusalems zu verhindern und dessen historisches und kulturelles Erbe zu schützen.
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency